Lesen lernen (DaF) – Deutsche Literatur online

Diese Seite wird das Thema LESEN vertiefend behandeln, genauer gesagt Lesestrategien.

Ohne theoretisch zu werden: Jeder nutzt sie und jeder kennt sie, aber macht man sich die eigenen Strategien immer bewusst?

Und sind die Gewohnheiten des Lesens immer optimal, was die Lernprozesse angeht?

Das sind nur einige wenige Fragen, mehr dazu spaeter…

Ich werde hier ueber  YOUTUBE  meine Strategien veroeffentlichen.

Wenn dich das anspricht:

Du kannst mehr ueber meinen UDEMY.com Kurs erfahren, der mit zahlreichen Links und Beispielen zu einer Erweiterung deiner Language Skills beitragen soll und wird:

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Zum Video Lesen 1

Hier eine Kostprobe zum Thema LYRIK (Gedichte und Lieder):

Wer eine Sprache liebt oder auch lernen will, wird frueher oder spaeter bei Gedichten oder auch Liedern landen. Warum das so ist, will ich an dieser Stelle nicht erklaeren, denn das haben andere vor mir bereits getan, sogar mit Erfolg! Ich werde meine These bei Gelegenheit mit ausgewaehlten LINKS belegen.

Bekannt ist in der Literatur, auch der Weltliteratur, dass Gefangene oder auch POW schwierige Zeiten unter anderem nur deshalb ueberstanden haben, weil sie Lyrik zitieren oder auch ganze Gedichte auswendig aufsagen konnten. Wer das gut machte, erhielt viel Anerkennung und Beifall und half auch anderen durchzuhalten, in diesem besonders krassen Fall: zu ueberleben!

Bekannt ist weiterhin, dass ein Bleistift und ein leeres Blatt Papier Mut wachsen und Hoffnung schoepfen liessen – in dem einfachen Bewusstsein: Das geht vorbei, es kommen bessere Zeiten, ich muss durchhalten, und ich will das hier ueberleben! Das weiss ich unter anderem durch meinen Vater, JDB, der 2 Jahre in einem POW Camp Frankreichs die Nachkriegszeit ueberlebt hat und erst 1947 entlassen wurde.

Als Beispiel folgendes Gedicht, entstanden nach dem zweiten Weltkrieg:

Guenter Eich – Inventur

Dies ist meine Mütze,
dies ist mein Mantel,
hier mein Rasierzeug
im Beutel aus Leinen.

Konservenbüchse:
Mein Teller, mein Becher,
ich hab in das Weißblech
den Namen geritzt.

Geritzt hier mit diesem
kostbaren Nagel,
den vor begehrlichen
Augen ich berge.

Im Brotbeutel sind
ein Paar wollene Socken
und einiges, was ich
niemand verrate,

so dient es als Kissen
nachts meinem Kopf.
Die Pappe hier liegt
zwischen mir und der Erde.

Die Bleistiftmine
lieb ich am meisten:
Tags schreibt sie mir Verse,
die nachts ich erdacht.

Dies ist mein Notizbuch,
dies meine Zeltbahn,
dies ist mein Handtuch,
dies ist mein Zwirn.

WIDMUNG:
Ich verlinke hier mit Fritz Stavenhagen, dem ich an dieser Stelle ausdruecklich danken moechte fuer sein Projekt

Deutsche Lyrik  / einfach nur gut! Danke Fritz!

Interesse? Einfach nur weitermachen, zum Beispiel hier …

Wolfgang Borchert – Der Kuss.

Redewendungen:
“Dein Nachtisch ist aber wirklich ein Gedicht!” – “Ich finde den wunderbar”!

Gedichte kann man zunaechst einmal geniessen wie einen guten Nachtisch, sich an der Sprache und ihrem Klang freuen. Man kann sie auch auswendig lernen und vortragen. Das kann man vorher ueben. Gut ist auch eine Audioaufnahme, dann kann man seine eigene Interpretion mehrfach anhoeren und Audio- und Textfassung vergleichen.

Bin ich zufrieden mit dieser Aufzeichnung? Warum, bzw. warum nicht?

Man kann ueber Gedichte sprechen, sich mit anderen austauschen, sein Verstaendnis mit anderen abgleichen: Was gefaellt dir hier so gut? Wie verstehst du das dritte Wort in der letzten Zeile? Welche Assoziationen hast du bei diesem Begriff?

Was verbindest du mit dem Rythmus, dem Metrum?

Grundlagen der Interpretation von Lyrik und Gedichten 

Wer spricht in einem Gedicht zu wem ueber was?

Selten spricht in einem Gedicht der Dichter ueber sich selbst.

In Rollengedichten ist eine Figur in der Regel klar erkennbar, etwa ein verlassenes Maedchen oder eine Magd oder ein junger Mann, der sich verliebt hat.

Sehr oft ist ein neutraler oder verdeckter Sprecher erkennbar, wie es ihn auch in Romanen gibt. Diese Stimme ist in der Regel nicht der Autor selbst.

Auch das lyrische Ich ist ein erfundener Sprecher, ein vorgegebener Sprecher, nicht der Dichter.

Das lyrische Ich kann in Gedichten oft sehr genau bestimmt werden:

  • Spricht es im Singular oder in der Pluralform?
    (ich, mein, du, dir…/ wir, uns, ihr, euer…)
  • Spricht es von sich selbst, seinen eigenen Erlebnissen, Erfahrungen oder eher ueber die Welt?
    (Gesellschaft, Natur, Gott, Religion, die Menschen…)
  • Werden Zweifel, Hoffnungen, Wuensche, Aengste oder Gefuehle offenbart?
  • Handelt es sich um Aesserungen, Ansichten oder Mitteilungen oder eher um Beeinflussung und Aufruf zum Handeln?
  • Sind die Aussagen ernst gemeint oder eher ironisch?

Hier die Ergebnisse Pisa 2018 und die schwachen Lesekompetenzen weltweit! Deutschland und Australien nur im Mittelfeld!

Link direkt zur Deutschen Welle / schwache Lesekompetenzen und mehr dazu …

Link zum Lehrerclub Stiftung Lesen – warum Lesekompetenzen besonders wichtig sind in der Schule und danach.

Link zu meiner Seite gelesen und mehr …

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